Der Anlageberatungsprozess im Detail – Schritt für Schritt mit unseren aixigo-Modulen:
Schritt 1: Selektion/Ansprache
Hier geht es darum, die richtigen Kunden zu „finden“ – z. B. durch Auswertung der einzelnen Kundendepots, durch Analyse der Struktur dieser Depots, der zugehörigen Wertpapierstammdaten oder Risikoinformationen. Anschließend erfolgt eine Bedarfsanalyse zur Anlageberatung oder eine ganzheitlicher Ansprache des Kunden zu einem kompletten Beratungsgespräch.
Schritt 2: Risikoprofilierung
Richtiges Risiko bedeutet richtige Beratung. Hier greifen wir insbesondere auf die Erfahrungen des Instituts für Entscheidungsforschung der RWTH Aachen zurück: Dieses beschäftigt sich intensiv mit der Behavioral Finance. Dieser Forschungszweig analysiert das Verhalten von Anlegern bei Anlageentscheidungen und untersucht dabei die Relevanz psychologischer Verhaltensweisen. Aus den Forschungsergebnissen leitet aixigo wichtige Softwarefunktionen ab, insbesondere eine seit Jahren bewährte Methode zur Bestimmung eines passenden Risikoniveaus für einen spezifischen Kunden.
Schritt 3: Zielerfassung
Welchen Grundprinzipien unterliegt Ihre Anlageberatung? Welche Individualität erwarten Sie bei der Gestaltung eines Anlagevorschlags? Seit MiFID sind Ziele wichtig, aber welche Ziele sind das? Wie viele Ziele sollen es sein? Welche Informationen sind rund um diese Ziele wichtig? Wir unterstützen Sie durch unterschiedliche Konzepte zur Erfassung und Klassifizierung von Kundenzielen.
Schritt 4: Analyse
Wie hat sich das Portfolio entwickelt? Wurden die gesetzten Ziele erreicht? Welche Ziele sind erreicht und abgeschlossen? Das sind die Fragen, die sich jeder Kunde stellt und die doch oft so schwer zu beantworten sind. Mit den Analysefunktionen aus aixigo:one machen Sie in der persönlichen Beratung, aber auch in der Selbstberatung stets eine gute Figur. Dabei kann der Umfang exakt auf die Anforderungen des Beratungssegments abgestimmt werden.
Schritt 5: Empfehlung
Was zunächst unspektakulär klingt, ist für den Kenner regulierter Anlageberatung der springende Punkt. Wie entsteht unter Berücksichtigung der Kundeninformationen die Empfehlung? Je nach Geschäftsfeld und Institution führen hier unterschiedliche Kombinationen der aixigo-Module zu individuellen Lösungen. Eine der Grundfragen ist, ob das Beratungswerkzeug den Berater steuern, führen, unterstützen oder absichern soll.
Was heißt das genau?
Ein Praxisfall verdeutlicht dies: Sieht der Berater in der Beratung alle Produkte, die der Kunde kaufen kann oder nur die, für die Angemessenheit gegeben ist? Mangelnde Angemessenheit kann durch Aufklärung aufgelöst werden. So eröffnen sich Kunden und Berater neue Möglichkeiten. Gleichzeitig erhöht das aber den Beratungsaufwand. Denn hohe Effizienz erreicht das Unternehmen, wenn ausschließlich das unmittelbar Machbare (weil Angemessene) empfohlen wird.
Zum Thema Empfehlung gehört auch die Diskussion, welche Grundsätze für Ihre Institution bei der „Ermittlung“ eines passenden Portfolios „richtig“ sind. Quantitative Verfahren (Markowitz etc.), qualitative Verfahren (Musterportfolio/Qualitätsportfolio) oder gar eine Mischung von beidem? aixigo beherrscht die Komplexität dieses Themas vollständig und ist Pionier bei der Entwicklung solcher Verfahren.
Schritt 6: Produktauswahl
Aus der Summe der Empfehlungen kaufen Kunden oft (leider) nicht alle Produkte. Dies hat Auswirkungen auf die Dokumentation und den Abwicklungsprozess. Hier unterstützen wir Ihren Berater, indem wir seine spezifischen Funktionen auf Ihre Abwicklungsvorgaben abstimmen.
Schritt 7: Dokumentation
Aus Daten macht aixigo Worte. Mit unserer Technologie sind wir in der Lage, aus dem Algorithmus und dem Beratungsverlauf eine sehr variable Klartext-Dokumentation in gut verständlicher Sprache zu erzeugen. Dabei sind wir sehr flexibel, zum Beispiel im Hinblick auf den Zeitpunkt der Dokumentation: Entsteht die Dokumentation Schritt für Schritt im Laufe der Beratung oder sammelt die Anwendung die Dokumentationsdaten während der Beratung?
Wir finden, dass eine Dokumentation mehr als ein Protokoll sein sollte. Eine Visitenkarte und Ausdruck Ihrer Beratungsleistung. Das ist unser Anspruch, den wir für jeden Kunden individuell umsetzen.
Schritt 8: Order
Zur weiteren Steigerung der Effizienz können Ihre WP-Dienstleister oder Ihr WP-System in den Prozess eingebunden werden. So kann der Berater direkt aus der Produktauswahl und nach der Dokumentation in die Abwicklung einsteigen. Individuell auf Sie angepasst verwenden wir dafür zum Beispiel Ihr Aufgabensystem, einen Task-Manager aus unserem Lösungsportfolio oder individuelle Lösungen.